Sehenswertes
Altar

Bei der Gestaltung des Altars hat Reinhold Krause die Form des Kreuzes
wieder aufgenommen. Ergänzt mit den Messingstützen ergibt sich ein
Achteck. Das Achteck als gestalterisches Element findet sich auch in
der weiteren Ausstattung des Kirchenraumes wieder. Das Achteck als
Symbol für den achten Tag, für die Auferstehung, für die neue Schöpfung
.....
Abendmahlsgerät
hier ist eine Baustelle - es fehlt noch ein Foto ....
bitte haben Sie etwas Geduld ....


Herr Blindow hat das
Abendmahlsgerät aus Holz und Silber geschaffen. Teller und Kelche
tragen das Zeichen des Kreuzes. Bei den Tellern sichtbar und bei den
Kelchen verborgen im Fuß.
Taufbecken
Das Taufbecken entspricht in seiner
Konzeption exakt dem Altar. Es begegnen uns wieder dreieckige
Messingstützen und die Form des Kreuzes, gemeinsam ein Achteck bildend.
Das Becken vermittelt schon durch die Materialauswahl den Bezug zum
Wasser.
Osterkerze

Reinhold Krause überbringt in der
Osternacht 2003 den nachträglich bestellten und von ihm gestalteten
Ständer für die Osterkerze. Auch hier ist über Material- und
Formauswahl eine wunderschöne Verbindung zu Kreuz, Altar und Taufbecken
gelungen.
Die abgebildete Osterkerze wurde von Marianne Boscheinen gestaltet und
in der Osternacht 2009 das erste Mal entzündet.
Altarraum
Kreuz, Altar, Osterkerze und Taufbecken bilden zusammen mit dem Ambo
(Lesepult) eine Einheit.
Fensterwand
Feine Baumstämmchen ziehen sich über die
Fenster, biegen sich, sehen aus wie Adern. Sie sind durchsetzt mit
bunten Glassteinchen. Wirklich erfassen lässt sich dieses Kunstwerk
aber nur vor Ort: wir laden herzlich ein: kommen Sie und lassen Sie
sich inspirieren .....
Orgel
Auf dem
Haidach wurde das Konzept einer klassischen italienischen einmanualigen
Orgel, durch ein Begleitmanual (Bordone 8'), erweitert. Eine weitere
musikalische Bereicherung sind die beiden Oktavkoppeln 16' und 4'
Die komplette
Orgel ist in einem "Turm" untergebracht. Die Grundfläche der
Orgel beträgt 1,35 m x 1,35 m. In der Höhe erstreckt sich das Orgelwerk
auf 6,15 m. Der transparente Unterbau läßt die Balganlage und die
mechanische Register und Spieltraktur sichtbar werden.
Der Principale steht über Eck im Prospekt. Im dritten Prospektfeld, der
Empore zugewandt, stehen die Holzpfeifen des Bordone.
Vorbild für die Mensuration und Bauweise der Pfeifen waren der
italienische Orgelbauer Carlo Prati aus dem 17. Jahrhundert.
Das Instrument besitzt 572 Pfeifen, davon 75 aus Tannen- und
Kastanienholz. Die Metallpfeifen wurden aus einer Legierung von Zinn
und Blei hergestellt. Die größte Pfeife mit 2,40 m und die Kleinste 12
mm (ohne Pfeifenfuß).
Gebaut wurde die Orgel von Orgelbau Stützle
Die Einweihung
der Orgel war am 1. Juni 1997

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I. Manual C-f''' |
|
Principale |
8' |
Ottava quinta |
4' |
Decimaquinta XV |
2' |
Decimanona XIX |
1 1/3' |
Vigesima seconda XXII |
1' |
Vigesima sesta XXVI e
Vigesima nona XXIX |
2/3'
1/2' |
Flauto in VIII |
|
Flauto in XII |
2 2/3' |
Terza |
1 3/5' |
Voce umana |
8' |
II. Manual C-f''' |
|
Bordone |
8' |
Pedal C-d' |
|
Bordone |
16' |
Koppeln |
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II-I, I-Ped, II-Ped |
|
II-16', II-4' |
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Glockenspiel
"Großer Gott wir loben dich"
Mit diesem Klassiker aller Kirchenlieder wurde am 25.03.1990 das
Glockenspiel der Evangelischen Haidachgemeinde, sowie das Bürgerhaus
Buckenberg-Haidach in einem ökumenischen Gottesdienst eingeweiht.
Das Glockenspiel umfasst 16 Glocken in der Tonfolge: c³, d³, e³, f³,
fis³, g³, gis³, a³, ais³, h³, c4, d4, f4, fis4, g4 mit einem
Gesamtgewicht von ca. 500 kg.
Der
Guss der Glocken erfolgte am 16.02.1990 in der Karlsruher
Glockengießerei Firma Metz, unter der Glockengießerin und
Geschäftsführerin Karin Schneider-Andris.
Die Idee zum Glockenspiel resultierte aus dem Wunsch der Gemeinde nach
Läuteglocken. Man erkannte jedoch, dass normale Läuteglocken in einem
Neubaugebiet mit hohen Häusern schnell zu einem klanglichen und
lautstärkemäßigen Problem für die Bewohner von Haidach werden könnten.
Daher entschied man sich zu einer besonderen Alternative: die eines
Glockenspieles.
Erste Ideen und Vorstellungen wurden bereits 1986 entwickelt. Es war
angedacht, das Glockenspiel mit nur 13 Glocken an der Wand des
Gemeindezentrums zu installieren. Der Architekt Carl-Wolfgang
Langenbach von der Werkgruppe Lahr, auf den auch der Entwurf des
Bürgerhauses zurückgeht, überraschte die Gemeinde im Oktober 1987 mit
der Idee eines Glockenträgers in angedeuteter Turmform. Architektonisch
sollte diese Konstruktion das Ev. Gemeindezentrum mit dem Bürgerhaus
verbinden. Man verwarf die ursprünglichen Planungen und entschied sich
für den Glockenträger, den wir in vollendeter Form heute auf dem
Haidach vorfinden. Die Gesamthöhe des Glockenträgers beträgt 21,50
Meter. Er ruht auf einer Grundfläche von 2,80 x 2,80 Meter. Die
Stahlkonstruktion wurde in vier Teilen durch die Firma Kopf aus
Friesenheim hergestellt und hat ein Gesamtgewicht von 2.285 kg.

Glockenspiel:
täglich
09:00 Uhr Lobe den Herren
12:00 Uhr Der Tag ist seiner Höhe nah
15:00 Uhr Lobe den Herren
18:00 Uhr Der Tag mein Gott
18:30 Uhr Verleih uns Frieden
Sowie 5 Min. vor den Gottesdiensten
wechselnde Melodien passend zu den kirchlichen Jahreszeiten.
An Karfreitag und Karsamstag erklingt das Glockenspiel nicht.
(Text und Fotos zum Glockenspiel von
Frank Eichler / Kirchenmusiker)
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